Alles rund um die Villa auf der Peißnitz in Halle.
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Eine kurze Geschichte
Das erste und lange Zeit einzige Gebäude auf der Peißnitz ist das Gut Gimritz gewesen. So war auch die zugehörige Gutsbrücke lange Zeit die einzige Verbindung zum Festland. Sie war aus Holz errichtet und wurde 1897 durch eine neue aus Stein ersetzt1.
Erst mit der Einrichtung eines Lokals an der Stelle des Peißnitzhauses entstand die Notwendigkeit einer Verbindung weiter im Norden. Ab 1890 fuhr eine Pendelfähre, die bis zu 120 Personen gleichzeitig aufnehmen konnte. Jedoch war diese bereits ab 1893 an schönen Tagen maßlos überlastet2, weswegen der Plan einer Brücke an gleicher Stelle etwas nördlicher entstand. Nicht nur der steigenden Besucherzahl wegen war die Pächterfamilie darüber sehr erfreut, mußte doch beispielsweise die Frau des Pächters wegen einer Operation im März 1899 mit einem Krankenkorb ins Diakonissenkrankenhaus transportiert werden3. Am 29.11.1899 wurde die Peißnitzbrücke übergeben (siehe Foto).
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Teilnehmer des internationalen Workcamps leisteten große Hilfe bei der Entkernung und Sanierung des Peißnitzhauses sowie der Verschönerung der Nebengebäude. Das erste von zwei Workcamps 2012 mit 10 Teilnehmern aus drei Ländern (Weißrussland, Frankreich, Deutschland) lief vom 15.7. bis zum 28.7.2012. Es wurde Putz abgeklopft, Bauschutt transportiert, altes Holz entfernt, das Langhaus neu gestrichen, alte Farbe an den Kolonnaden gelöst usw. Neben der täglichen 6-8-ständigen Arbeit lernten die Teilnehmer aber auch Halles Kultur kennen. Der Verein organisierte für sie eine Stadtführung, besorgte Leih-Fahrräder für den Ausflug ins hallesche Nachtleben, den Besuch des Planetariums und vieles mehr. Das zweite Workcamp findet vom 5.8. bis 19.8.2012 statt. Wir sind gespannt, welche Nationalitäten dann auf Halles grüner Insel vertreten sein werden. Fotos: http://www.peissnitzhaus.de/index.php/foto-galerien?view=album&album=5770755910545827937&page=1
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Bündnis Migrantenorganisationen Halle helfen am Peißnitzhaus
Das Bündnis Migrantenorganisationen der Stadt Halle hat einen Arbeitseinsatz am 30. 6. 2012 am Peißnitzhaus durchgeführt. 20 Damen und Herren aus fast allen Erdteilen der Welt folgten dem Aufruf und packten beim Arbeitseinsatz kräftig mit an. Es wurde alte Farbe vom Langhaus entfernt, der Komposthaufen umgesetzt, ein Dränagegraben angelegt und Beete neu bepflanzt. Das „Bündnis Migrantenorganisationen“ möchte als Interessenvertretung zur nachhaltigen Integration von MigrantInnen beitragen und die Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund am sozialen, kulturellen und beruflichen Leben der Stadt Halle fördern. Dieses Ziel wurde beim Arbeitseinsatz beispielhaft erfüllt. Nach getaner Arbeit speisten alle Helfer im Gartenlokal zu Mittag. Die Migranten-Vereine möchten auch im nächsten Jahr oder vielleicht auch häufiger den Arbeitseinsatz fortführen. Wir freuen uns darauf.
Foto: G. Willimsky, DMV GOBI Halle e. V. |
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Ein Kamerateam besuchte uns im Mai am Peißnitzhaus. Die Tagesaufgabe lautete, eine Malerfirma zu finden, die den östlichen Teil der historischen Kolonnaden von der alten befreien und mit einem denkmalgerechten Anstrich versehen kann. Die Aufgabe wurde erfüllt. Wir freuen uns, dass die hallesche Malerfirma Wolfgang Steinitz mit ihren Auszubildenden diese zeitaufwändige Arbeit übernommen hat. Weitere Fotos: http://www.peissnitzhaus.de/index.php/foto-galerien?view=album&album=5759231184876641185&page=1 |
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