Alles rund um die Villa auf der Peißnitz in Halle.
|
Die Freude war groß als Ende März die ersten vier neuen großen Fenster in denkmal-gerechter Form im Erdgeschoss im Peißnitzhaus eingebaut wurden. Sie geben einen kleinen Vorgeschmack darauf, wie schmuck das Haus nach der kompletten Sanierung aussehen wird. Unseren Dank den Förderern von Dow Chemical und dem Fensterbauer Papon aus Halle. |
|
Der Grundriss des früheren Gesellschaftshauses ist unregelmäßig und gliedert sich in drei Gebäudeflügel, von denen der sich in Ost-West-Richtung ausgedehnte Saalflügel dominiert. Rechtwinklig schließen sich die Nord- und Südflügel an. Alle drei Gebäudeflügel sind mit einem Satteldach versehen. Die Mitte des Hauses bedeckt ein Zeltdach. Südlich davon erhebt sich ein quadratischer Turm mit Aussichtsplattform, der seit einem Umbau im Jahre 1934 nur noch schwer zugänglich ist
Bemerkenswert sind zwei repräsentative Gasträume im Erdgeschoß mit aufwendigen Stuckdecken und floralen dekorativen Wandbemalungen, die teilweise noch erhalten sind. Stuckverzierungen in einfacherer Ausführung befinden sich auch im oberen großen Saal. Die Saaldecke ist eine aufwändige, fast intakte bemerkenswerte Holzkonstruktion die im Mittelpunkt einen großen elektrischen Kronleuchter hatte.
Das Peißnitzhaus besitzt ein ebenerdiges Keller- bzw. Sockelgeschoss. Darüber zwei Vollgeschosse sowie ein Dachgeschoss. Das aus Porphyr gemauerte Gewölbe des Sockelgeschosses wurde an der Ostseite, wegen der ständig drohenden Hochwassergefahr offen gelassen. Bei Überflutung konnte so das eingedrungene Wasser schnell wieder abfließen. Eine große Freitreppe an der Südseite führte in das Erdgeschoss. Das Peißnitzhaus ist im Süden von einer unteren, sowie einer höheren an den Saal stoßenden Terrasse mit gedeckter Veranda umgeben. Auch im Norden befindet sich eine an den Saal stoßende Terrasse die ebenfalls gedeckt ist. Sämtliche Terrassen sind im Unterbau massiv aus Porphysteinen und geschliffenen roten Sandstein errichtet.. Die Brüstungen bestehen ebenfalls aus geschliffenem roten Sandstein und bestehen aus Pfeilern und Zwischenstücken mit durchbrochenen Öffnungen
Im gesamten Gebäude vom Gewölbe- bis zum Dachgeschoß gibt es zahlreiche Räumlichkeiten, die nur darauf warten wieder genutzt zu werden. Damit endlich wieder Leben ins Schlösschen einzieht. |
|
Am 9.Juli 2014 haben wir zusammen mit unseren Planern (d-werk und DSH-Ingenieure) und der ausführenden Baufirma (Reko Bau Heller) die neuen Geschossdecken der Presse vorgestellt. Insgesamt 214.000 Euro haben die Arbeiten gekostet. Dazu kommen Eigenleistungen im Wert von 45.000 Euro und Bauleistungen über 10.000 Euro welche die Baufirma
gespendet hat. 60.000 Euro bekamen wir von Lotto Sachsen-Anhalt.
|
Weiterlesen...
|
Das Dach-Spezialteam war heute auf dem Peißnitzhaus um neue Löcher im Dach zu reparieren. Dabei entstanden spekaktuläre Luftaufnahmen durch eine Drohne gesteuert von Björn Danzke (www.luft-liebe.com • www.kiono.de). Danke dafür. |
|
|
|
|
Seite 7 von 13 |