Infos über aktuelle Baumaßnahmen am Peißnitzhaus. Von 2003 bis 2010 haben wir das Haus gesichert, ~100 qm Schutt entsorgt, das Umfeld gestaltet und die Kolonnaden saniert. Im Jahr 2010 begannen wir mit ersten Sanierungsarbeiten am Haus und mit der Bauplanung. Ende 2013 wurden als erster großer Bauabschnitt die Geschossdecken erneuert. Hier können sie den Bau unterstützen: Für Mitmacher.
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Im Dezember bekam das Haus seine drei Eingangstüren. Die großen Flügeltüren zu den Freitreppen und die Tür am westlichen Treppenhaus wurden eingebaut. Dazu das letzte fehlende Fenster im Untergeschoss. Das dort ein Fenster fehlte, viel erst bei der Sanierung des Untergeschosses auf, als unter dem DDR-Putz die alte Fensterrahmung zum Vorschein kam. Das neue Dach der Süd-Vasade wurde fertig eingedeckt und die Balken und Stützsäulen neu angestrichen. Zwischen Terasse und Erdgeschoss ist eine neue Treppe aus Metal und Stein entstanden. So können zukünftig Gäste aus den Stucksaal auf die Terasse gelangen. Das Jahr 2020 und die Dach-und Fassadensanierung kamen zu einem Ende. Im Jahr 2021 sind noch einige Restarbeiten vorgesehen.
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Im November begann die Sanierung der Verandadächer. Zuerst war die Nord-Veranda an der Reihe. In wenigen Tagen wurde der alte Dachbelag, Schalung und morsche Balken entfernt. Die Zierköpfe wurden gesichert und erhielten eine zweite Chance an den neuen Balken. Nach der Schalung kamen Dachbahnen und Zinkblech in Schwarz. Die Säulen wurden gerichtet, von altem Anstrich befreit, repariert und neu angestrichen. Die zu DDR-Zeiten zum Teil entfernten Zierzapfen wurden neu gedrechselt und angebracht. Mitte November begann das selbe Spiel auf der Süd-Veranda, wobei hier mehr Balken getauscht werden mussten. Ebenfalls auf der Süd-Veranda wurde der Einbau der neuen Haupteingangstür vorbereitet. Das Dach bekam auf dem östlichen Giebel seine letzte Spitze. Der zugehörige Firstreiter wurde auch mit Blechen versehen, die Kanten und Übergänge verlötet.
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Im Oktober hat die neue Freitreppe auf der Nordseite ihre Stufen und Sandsteinabdeckungen erhalten. An der Nord-Veranda wurde in mühevoller Arbeit die Holzsäulen von alter Farbe befreit repariert und neu gestrichen. Das Hauptdach erhielt seine Schiefereindeckung und die Blitzableiter. Der zweite Teil der Westfassade ist fertig verputzt.
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Im September begann die Sanierung der Steinbögen auf der Terrasse. Zuerst wurden die bestehenden Steine stabilisiert, dann fehlende Steine ergänzt und zum Schluss alle Steine mit Polierscheiben gereinigt. Wir waren überrascht, wie hell die Steine im Original sind. Auch die Süd-Veranda hat neue Steinbögen erhalten. Die Originalen wurden nach der Wende durch Vandalismus zerstört. Auf dem Turm wurde ein Ziergeländer angebracht und als Abschluss ein Holzterrassen-Fußboden verlegt. Ein Teil der Westfassade ist fertig verputzt.
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Der August war eine Herausforderung besonders für die Maurer der Firma Reko Bau Heller. Die Lücken zwischen neuen Dach und dem Mauerwerk wurden geschlossen. Auf der Nord-Veranda die neuen Fensterlaibungen und die Bögen der Freitreppe fertig gemauert. Am Hauptdach kamen die Überhänge mit Verziehrungen und der Schwebegiebel zurück. Der Nordgiebel bekam auch noch seinen Firstreiter.
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Im Juli begann die Sanierung des Daches über dem großen Saal. Es mussten eine Balken am Übergang zum Walmdach getauscht werden und auch große Teile der Schalung erneuert werden. Einige von Innen unzugängliche Bereiche erhielten auch schon eine Dämmung in Form von Blähton. Die Veranda auf der Nordseite wurde freigelegt. Sie war zu DDR-Zeiten verkleidet wurden. Auch die alten Fensteröffnungen zum Saal im Erdgeschoss wurden wieder hergestellt. Das Treppenhaus auf der Südseite erhielt sein neues Schieferdach und auch am Nordgiebel wurde weiter gedeckt.
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Im Juni kam eine zweite Spitze auf das das Haus: Der Firstreiter vom Südgiebel erhält einen vier Meter hohe Zierstab. Gebaut wieder von der Firma Metallbau-Otto. Und gleich eine dritte Spitze folgt auf unserem "Ritterhelm", dem Turm über dem westlichen Treppenhaus. Am Südgiebel fallen auch dei Hüllen. Erstmals kann jetzt ein Stück der Hausfassade zusammen mit dem Schwebegiebel bestaunt werden. Oben wurde in wenigen Tagen das Walmdach geöffnet und komplett neu eingedeckt. Auch an drei der steilen Seiten des Walmdaches wurden die alten Dachbelege entfernt und morsche Balken und Dachplanken getauscht. Fast alle Giebel erhielten ihre Fenster und auch das Walmdach eine Lucke aus der man schauen kann. Ende des Monats wurde mit der Sanierung des Saaldaches begonnen. Dabei entdeckten die Arbeiter der Zimmerei Göbel unter einem abgerissenen Schornstein einen alten Volksempfänger, Typ VE 301 Dyn W und Reste von Zeitungsartikel aus der Nazizeit.
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Der Mai bringt viele neue Fenster und sanierte Putzverzierungen an den Fensterlaibungen. Ein Teil des Daches am Turm wurde angehoben, sodass man zukünftig den Turm erhobenen Hauptes betreten kann. Der Ausgang vom Turm hat eine Kuppel aus Glas erhalten. Leider fehlt noch der Strom zum öffnen. Das Dach des Südgiebels wurde vollständig mit Schiefer eingedeckt. An der Treppe der Nordseite gab es Testverfugungen mit drei verschiedenen Farben. Dieser Farbtest diente zur Abstimmung mit dem Denkmalschutz, welche Farbvariante verwendet werden soll.
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Wir haben einen "Ritterhelm": der kleine Turm über dem Treppenhaus West hat eine Haut aus Titanzinkblech erhalten. Die Ostfassade ist komplett neu verputzt. An der Westfassade wurde alter Putz entfernt und das Mauerwerk gereinigt. Während auf dem Südgiebel weiter Schiefer gedeckt wurde, haben die Zimmerleute den Nordgiebel abgedeckt und die morschen Balken entfernt. Hier mussten viele Balken und Schalungsbretter erneuert werden. Außen kam der zweite Schwebegiebel ans Haus. Dieser ist etwas kleiner als der der Südfassade.
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Im großen Saal wurden die ersten Fenster eingebaut. Auf einer Hälfte des südlichen Daches liegt schon der Schiefer. Eine besondere Herausforderung sind die vielen Ecken, Schrägen und Winkel der Dachfläche. Hier muss jede Schieferplatte neu zurecht geschlagen werden. Die ersten beiden Dachgauben haben ihr Haube aus gefalztem Metall erhalten. Auch auf der Nordseite wurde mit der Sanierung des Giebels und der Dachflächen begonnen. Dabei stellte sich heraus, dass das Dach an dieser Stell schon einmal abgetragen und steiler neu aufgesetzt wurde. Der Turm ist zur Hälfte neu verputzt und hat seine Spitze erhalten (siehe "Eine neue Spitze für das Peißnitzhaus). Im inneren kam eine neue Ausstiegsöffnung hinzu. Für die alte neue Treppe auf der Nordseite wird mit dem Mauern eines Rundbogens begonnen.
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Da ihr ja nicht mehr so zahlreich und oft zu uns kommen könnt, zeigen wir euch ab sofort täglich ein neues Bild von der Südfassade des Hauses.
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