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Peißnitzhaus e.V.
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Verein zur Restaurierung und
dauerhaften Nutzung des Peißnitzhauses
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Ausstellung zur Geschichte des Peißnitzhauses PDF Drucken

Zum visionären Blick in die Zukunft gehört auch der Blick zurück in die Geschichte. Im Laufe der über hunderjährigen Geschichte hat das Peißnitzhaus viel gesehen, erlebt und auch erdulden müssen. Von dieser Geschichte möchte die Ausstellung erzählen und berichten, in Bildern, Tondokumenten und Videos.

Unterstützt wurde und wird diese Schau personell von der Agentur für Arbeit Halle und der ARGE SGB II Halle GmbH.

Inhaltlich unterstützt wurde die Ausstellung vom Stadtarchiv Halle, dem Stadtmuseum Halle, dem Landesarchiv Sachsen Anhalt (Abt. Merseburg) und vielen privaten Dokumenten und Exponaten, die z.T. im Original zu sehen sind.

 

Inhalt

Die Darstellung der wechselvollen Geschichte des Gesellschaftshauses auf der halleschen Peißnitzinsel bildet den Hauptinhalt der Ausstellung. Zusätzlich gibt es Informationen über die Peißnitz als Kulturpark der Pioniere, über einzelne Higlights (z.B. Pionierschiff, Pioniereisenbahn) und die Originalstatue des „Kleinen Trompeter“, dem Namensgeber des Hauses in der Pionierhauszeit (im Kulturstadthaus bis 26.8.2005).

Beginnend mit dem Bau des Hauses im Jahr 1892 über die Zeit als „Restaurationsgebäude“ (1893-1923), die Zeit als „Wald- und Erholungsschule“ (1923-1934), als Jungvolkheim der Hitlerjugend und Heeresentlassungsstelle (1934-1945), als ANTIFA – Schule (1945-1947), als Kulturhaus der sowjetischen Besatzungstruppen (1947-1950) und letztlich als Erstes Bezirkspionierhaus der DDR (1950-1990) wird die ganze Bandbreite der Hausgeschichte dargestellt.

Die Zeit nach 1990 ist geprägt durch Leerstand, Vandalismus und Wettereinflüsse, die an der Substanz des „Peißnitzschlösschens“ große Schäden hinterließen. Auch dieser aktuellen Zustand ist in der Ausstellung zu sehen.

Die Präsentation der Inhalte ist multimedial. Texte, Bilder und Schriftstücke werden auf extra gefertigten Ausstellungstafeln präsentiert bzw. als Kopien zum „Durchblättern“ ausgelegt, Ausstellungsstücke (Teller der Erstausstattung, Tagebuch der Wirtstochter des ersten Wirts, Stücke der Pionierzeit etc.) werden in Vitrinen gezeigt. Dazu gibt es Tonaufnahmen von Zeitzeugen (per CD an Kopfhörerstation) und ein Zeitzeugenvideo, welches alle Zeitepochen berücksichtigt.

 

Besonderheiten

Die Ausstellung entstand innerhalb der Beschäftigungsinitiative der Agentur für Arbeit Halle von Oktober 2004 bis März 2005 mit sechs sog. „Ein-Euro-Jobbern“ und einer Ausstellungsgruppe des Peißnitzhaus e.V..

Seit Juni 2005 wird sie durch Mitarbeiter im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten der ARGE SGB II Halle GmbH ständig erweitert und vervollständigt. Dies geschieht sowohl mit selbst recherchiertem Material, als auch mit vielen privaten Bildern, Dokumenten und Ausstellungsstücken aus der halleschen Bevölkerung, die die Ausstellung bereits zahlreich besuchte (ca. 800 Besucher Februar/ März auf der Peißnitz, ca. 1800 Besucher im Kulturstadthaus Juni bis August 2005).

Eine Zusammenarbeit mit Stadtarchiv und Stadtmuseum sowie dem Landesarchiv Sachsen-Anhalt in Merseburg zur Quellenerschließung fand und findet statt. Zukünftig ist auch eine Zusammenarbeit mit den Vereinen des Peißnitzexress und des ehemaligen Pionierschiffs geplant (gehörten als zusätzliche Einrichtungen zum ehem. Pionierhaus), welche die Ausstellung zusätzlich bereichern werden.

Im Vorfeld der Ausstellung existierte bereits ein Projekt des Thomas-Müntzer-Gymnasiums Halle gemeinsam mit dem Peißnitzhaus e.V. im Rahmen der Initiative „Zeitenspringer“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Dabei wurden die drei „Bildungsepochen“ (Waldschule, HJ-Heim, Pionierhaus) inhaltlich beleuchtet und dokumentiert.

Auch dieses Projekt wird fortgesetzt. Geplant ist die Aufarbeitung der Pädagogik im ehemaligen Pionierhaus in den70iger und 80iger Jahren durch Schüler der Huttenschule Halle.

Neben den Inhalten der Tafeln werden im Rahmen der Ausstellung (auch in einigen halleschen Buchhandlungen) die Broschüre des ersten „Zeitenspringerprojektes“, Aquarelle und Postkarten vom Peißnitzhaus vertrieben, deren Erlös der ehrenamtliche Arbeit des Peißnitzhaus e.V. und der Wiederbelebung des Peißnitzhauses zu Gute kommt.

 

Termine

20. Februar – 31.März 2005 Pavillon am Peißnitzhaus

 

17. April 2005 (Sonderöffnung) Pavillon am Peißnitzhaus

(Tag der Raumfahrt, in Zusammenarbeit mit dem Raumflugplanetarium Halle)

 

20.Juni – 26. August 2005 Kulturstadthaus Halle am Markt

 

10. September 2005 Hof der Franckeschen Stiftungen

(Tag des Vereinslebens, nur Ausszüge)

 

11.September 2005 Kleiner Saal des Peißnitzhauses

(Tag des offenen Denkmals)

 

 

 

ab Winter 2005

Pavillon am Peißnitzhaus

 

weitere Termine in Planung...